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04.11.2024
Welche Wärmepotenziale es in Alverskirchen und Everswinkel gibt, soll die kommunale Wärmeplanung zeigen.
Gemeinsam mit dem Büro BODE Planungsgesellschaft für Energieeffizienz m. b. H. startet die Gemeinde jetzt ihre Untersuchungen.
Deutschland soll bis zum Jahr 2045 treibhausgasneutral werden. Ein großer Hebel ist hierbei die Umstellung der Wärmeversorgung des Gebäudebestandes, denn rund die Hälfte des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland entfällt auf die Wärmeerzeugung. Zum 01. Januar 2024 ist hierzu das Wärmeplanungsgesetz (WPG) in Kraft getreten, welches die Verpflichtung zur Erstellung eines Wärmeplans beinhaltet und gleichzeitig einen bundeseinheitlichen Rahmen für die Umsetzung vorgibt. Um das Ziel der treibhausgasneutralen Wärmeversorgung in Deutschland zu erreichen, muss frühzeitig und auf lokaler Ebene ein Transformationspfad entwickelt werden. Dies muss durch eine lokale Zusammenarbeit aller wesentlichen Akteure erreicht werden. Hierzu zählen insbesondere die Kommunen, die Gebäude- und Energiewirtschaft sowie Industrie und Gewerbe.
Das Ziel der Wärmeplanung ist es, mehr Planungssicherheit für private und öffentliche Investitionen zu schaffen, die die zukünftige Wärmeversorgung vor Ort betreffen. Ein Ergebnis des Wärmeplans ist es, das lokale Akutere eine Orientierung erhalten, in welchen Teilen des Gemeindegebiets welche Art der Wärmeversorgung möglich wäre.
Bereits im November vergangenen Jahres hat der Ausschuss für Planung, Umwelt- und Klimaschutz die Durchführung der kommunalen Wärmeplanung in Everswinkel beschlossen. Der Auftrag ging an das Planungsbüro BODE Planungsgesellschaft für Energieeffizienz mit dem Hauptsitz in Münster. „In Everswinkel und Alverskirchen gibt es zeitnah viele Projekte, bei denen es sich lohnt, die betroffenen Bereiche frühzeitig genauer zu betrachten“, so Bürgermeister Sebastian Seidel. Gemeint ist hiermit unter anderem die geplante Umgestaltung des Ortskerns. Daher ist die Gemeinde bestrebt, die Wärmeplanung zeitnah voranzutreiben.
Aktuell befindet sich das Projekt in der Bestandsanalyse. In dieser werden verschiedene Daten zur Wärmeversorgung in Alverskirchen und Everswinkel ausgewertet und aufgearbeitet. Ein wichtiger Teilbereich der Planung ist zudem auch das Thema Abwärme. Zu diesem Zweck werden in den kommenden Tagen Gewerbetreibende mit 5 oder mehr Beschäftigten der beiden Ortsteile mit einem Fragebogen kontaktiert, mit der Bitte, die Gemeinde bei der Erstellung der Wärmeplanung durch Angaben zu Wärme- und Abwärmepotenzialen zu unterstützen.
Mehr Informationen über die kommunale Wärmeplanung in Everswinkel erhalten Sie unter www.everswinkel.de/de/waermeplanung. Ansprechpartnerin bei der Gemeinde ist Melina Steinsträter, Tel. 88-360.
Gemeinde Everswinkel
Bürgermeister
Sebastian Seidel
Am Magnusplatz 30
48351 Everswinkel
Telefon: 02582 88-0
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