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50 Jahre Wiedervereinigung

06.10.2025

Heimatministerin Scharrenbach zu Gast in Everswinkel

Foto „Neuordnung 2“ (v.l.): Heimatministerin Ina Scharrenbach und Bürgermeister Sebastian Seidel 
Foto „Neuordnung 2“ (v.l.): Heimatministerin Ina Scharrenbach und Bürgermeister Sebastian Seidel
Foto „Neuordnung 1“ (v.l.): Markus Storm, Heiner Vogt, Magdalena Münstermann, Hermann Walter, Reinhard Schulze Tertilt 
Foto „Neuordnung 1“ (v.l.): Markus Storm, Heiner Vogt, Magdalena Münstermann, Hermann Walter, Reinhard Schulze Tertilt
 

50 Jahre kommunale Neuordnung feierte die Gemeinde Everswinkel am 26.09.2025 mit einem Festakt im Ratssaal, dem auch Heimatministerin Ina Scharrenbach ihre Aufwartung machte.

Im Rahmen der kommunalen Gebietsreform vor 50 Jahren war aus den Gemeinden Everswinkel und Alverskirchen die neue Gemeinde Everswinkel gebildet worden. Genau genommen sei es eine Wiedervereinigung gewesen, so Bürgermeister Sebastian Seidel. Denn in den vergangenen Jahrhunderten seien beide Ortsteile immer mal wieder gemeinsam verwaltet worden. Zuletzt vor der kommunalen Gebietsreform sei das unter Napoléon der Fall gewesen. „Maire also Bürgermeister war damals – und ich glaube, dass das den Alverskirchenern ein großes Grinsen ins Gesicht zaubert – Freiherr von Höfflinger, der damalige Eigentümer des Guts Brückhausen in Alverskirchen, der sein Amt auch von dort ausübte“, hatte Seidel eine kleine Anekdote parat.

Er würdigte besonders Günter Homann und Bernhard Lohmann sowie die beiden letzten Bürgermeister vor der Neuordnung im Jahre 1975 – Ernst Tertilt (Alverskirchen) und Werner Schulze Tertilt (Everswinkel): „Wir können froh und glücklich sein, dass diese Menschen damals so weitsichtig waren!“ Gestaltet worden sei die neue Gemeinde dann von vielen Aktivposten, aber besonders durch das Doppel Benno Poll (Bürgermeister) und Hermann Walter (Gemeindedirektor). Ebenso schloss Seidel aber auch den ehemaligen Landrat Franz-Josef Harbaum und den letzten ehrenamtlichen Bürgermeister Winfried Richter sowie seinen Amtsvorgänger Ludger Banken in seinen Dank mit ein.

Nach Seidels Rede führte Markus Storm durch eine launige Talkrunde mit Hermann Walter, Magdalena Münstermann (Tochter von Ernst Tertilt), Reinhard Schulze Tertilt (Sohn von Werner Schulze Tertilt) sowie Heiner Vogt (Gründungsvorsitzender des BTA). Alle erzählten von ihren ganz eigenen Erinnerungen an die Zeit der Neuordnung und die Jahre danach.

Grüße aus Düsseldorf überbrachte Heimatministerin Ina Scharrenbach. Ihr war aufgefallen, dass im Logo der Gemeinde das Wort „MEIN“ herausrage. Von „MEIN“ sprächen Menschen immer dann, wenn sie etwas als das ihrige anerkennen und sich mit Herzblut für ihre Heimat einsetzten. „Mit 50 sind Sie noch jung genug für Dummheiten, aber alt genug, sich auszusuchen, welche es sein sollen“, gratulierte sie den Anwesenden zum Jubiläum.

Für die musikalische Untermalung sorgte eine Abordnung des BOE unter der Leitung des Vorsitzenden Marius Gausebeck.

Das Dorfarchiv Alverskirchen hat eine Ausstellung im Foyer präsentiert, die noch bis zum 07.11.2025 im Eingangsbereich des Rathauses zu betrachten ist.