Förderung: "1.000 Photovoltaikanlagen im Kreis Warendorf"

Das Förderprogramm „1.000 Photovoltaikanlagen im Kreis Warendorf“ ist im September 2023 erfolgreich zu Ende gegangen. Wir freuen uns über alle eingegangenen Anträge.

 

Hinweise:

Für den Förderantrag ist das Angebot eines Fachbetriebes notwendig. Aus dem Angebot müssen folgende Angaben hervorgehen:

 

Lieferung der PV-Anlage und die zu installierende Leistung (Die PV-Anlage muss mindestens 4 kwp an Leistung haben),

Installation der PV-Anlage (Dazu gehören u. a. Montage der Module und Elektroinstallation). 

Das vollständige Angebot ist als PDF Datei in einer Datei in den Antrag einzufügen.

 

Außerdem ist ein Eigentumsnachweis notwendig, denn nur die Eigentümer des jeweiligen Gebäudes dürfen laut Förderrichtlinie auch Antragsteller und Fördermittelempfänger sein. Achten Sie darauf auch bei der Schlussrechnung.

 

Weitere wichtige Details finden Sie in der Förderrichtlinie als pdf. Bitte vorab aufmerksam lesen!

 

Bei Beginn der Antragsphase finden Sie den Antragsassistent  direkt hier rechts.

 

Die Antragstellung ist ausschließlich online möglich. Sie finden den Link zum Antragsformular nur während des Antragsfensters am rechten Bildrand dieser Seite (bei Zugriff vom Smartphone ein ganzes Stück weiter runterscrollen). 

 

Wer / Was / Wieviel wird gefördert?

Gefördert werden neu zu errichtende PV-Anlagen ab einer Mindestgröße von 4 kWp mit einem Pauschalbetrag von 500 €. Die Förderung kommt nur für PV-Anlagen auf Gebäuden im Privatbesitz in Frage. Weitere Details sind in der Förderrichtlinie nachzulesen (siehe oben).

 

Das Verfahren wird wie folgt ablaufen:

- Bekanntgabe der Förderung

- Freischaltung der Antragstellung

- Die Vergabe erfolgt nach dem Windhundprinzip, d. h. die Bewilligung über den Zuschuss erfolgt – soweit der Antrag förderfähig ist -  in der Reihenfolge der Antragseingänge. Es gibt kein Losverfahren.

 

Bitte beachten Sie:

 

Der Auftrag für die PV-Anlage darf erst vergeben werden, wenn Sie den Bescheid haben.

 

Eine Förderung ist nicht gesichert. Sollten aus Ihrem Ort mehr Anträge eingehen als PV-Anlagen gefördert werden können, muss ausgelost werden wer die Förderung bekommt.

 

Sollten Sie Teile der Montage oder Elektroinstallation in Eigenleistung erbringen, ist keine Förderung möglich. Die Leistung des Fachbetriebes sollte aus dem Angebot hervorgehen und muss in der Schlussrechnung erkennbar sein.

Sonnendach-Check

Die Menschheit steht vor der großen Herausforderung, die weltweite Energieversorgung auf 100 % erneuerbare Energien umzustellen. Dies kann nur gelingen, wenn viele Privatleute und Unternehmen diese Aufgabe mittragen. Die Nutzung der Sonnenenergie ist ein Baustein hierzu. Wussten Sie, dass die Sonne der Erde in weniger als drei Stunden so viel Energie liefert, wie die gesamte Menschheit in einem Jahr für Strom, Wärme und Mobilität verbraucht? Schauen Sie doch mal ob, sich die Sonnenenergienutzung auch bei Ihnen lohnt. Hilfestellungen finden Sie auf dieser Seite.

Drei Gründe, warum sich Photovoltaik- und Solarthermieanlagen lohnen

  1. Solaranlagen sind wirtschaftlich: Nach ca. 10 bis 15 Jahren haben die Anlagen ihre Baukosten in der Regel wieder eingespielt - bei einer Lebensdauer von 25 Jahren oder mehr. Photovoltaikanlagen werden heutzutage - ähnlich wie Solarthermieanlagen - zur Eigenversorgung ausgelegt. Produzieren und verbrauchen Sie Ihre eigene, kostengünstige Energie vom Dach!
  2. Solaranlagen machen unabhängiger: Selbst produzierte und verbrauchte Energie müssen Sie nicht kaufen, da Sie ihr eigener Energieerzeuger sind! Mit einem Strom- oder Wärmespeicher werden Sie dementsprechend noch unabhängiger. Die Baukosten für die Sonnenernte vom eigenen Dach können Sie heute schon planen, die Entwicklung der Energiepreise kann niemand vorhersehen - tendenziell steigen sie aber.
  3. Solaranlagen senken die CO2-Emissionen: Durch Solaranlagen wird die Energieversorgung durch klimaschädliche, fossile Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas ersetzt. Tragen Sie somit aktiv zum Klimaschutz bei!

Weitere Argumente für Photovoltaik- und Solarthermieanlagen

Trotz der bisher sinkenden Einspeisevergütung lohnt sich eine Photovltaikanlage trotzdem: Nach 10 bis 15 Jahren hat sich eine Anlage amortisiert, das heißt ihre Kosten wieder eingebracht. Da sie im Normalfall mehr als 20 Jahre halten, schaffen sie Gewinn. Besonders gewinnbringend sind die Anlagen, wenn man den erzeugten Strom selber nutzt, weil man deswegen keinen Strom vom Stromanbieter kaufen muss. In Verbindung mit einem Stromspeicher kann man umso mehr sparen, allerdings braucht dieser momentan noch länger um sich zu amortisieren.

Mithilfe der Photovoltaikanlage werden Sie zu Ihrem eigenen Stromproduzenten. Den Strom, den Ihre Anlage selber erzeugt hat, den müssen Sie logischerweise nicht bezahlen. Somit werden Sie (zumindest teilweise) zum Selbstversorger. Mit einem Speicher können Sie umso mehr Energie selbst nutzen und damit Ihren Grad der Autarkie erhöhen.

Bei der Solarthermieanlage ist es ähnlich: Sie können mit der Solarthermieanlage ihre Heizung unterstützen und so Holz, Pellets oder fossile Brennstoffe wie Gas und Öl einsparen und sich selbst versorgen.

Durch die Produktion von Strom aus Erneuerbaren Energien entstehen keine umwelt- oder klimaschädlichen Abfälle, im Gegensatz zur Atom- und Kohlestromproduktion. Besonders CO2-Emissionen können reduziert werden, aber auch die Feinstaubbelastung wird reduziert. In Deutschland ist es 10-Mal wahrscheinlicher durch die Abgase in der Luft zu sterben als durch einen Autounfall und sogar 100-Mal wahrscheinlicher als durch einen Mord.

Fossile Energieträger wie Erdöl, Braun- und Steinkohle, Erdgas, Uran und Plutonium sind nur begrenzt auf der Erde vorhanden. Sie sind größtenteils vor Millionen von Jahren in der Erdkruste entstanden und waren dementsprechend lange unberührt. Seit der Industrialisierung werden diese limitierten Rohstoffe stetig genutzt um Strom und Wärme zu erzeugen. Wenn aber alle Ressourcen in nicht allzu ferner Zukunft aufgebraucht sind, ist auch die Strom- und Wärmeerzeugung nicht mehr möglich.

 

Photovoltaik- und Solarthermieanlagen nutzen hingegen eine unendliche Quelle: Die Sonne. Durch die Sonneneinstrahlung kann in einer PV-Anlage Strom und in einer Solarthermieanlage Wärme klimaneutral produziert werden. Im Gegensatz zu Kohle und Erdöl gibt es bei Sonnenstrahlen keine begrenzte Anzahl an Ressourcen. Der einzige Nachteil ist, dass die Sonne nicht rund um die Uhr scheint. Hierfür kann man aber einen PV-Speicher installieren, der bei sonnenlosen Stunden aushilft. Die PV-Module können außerdem wiederverwertet werden.

Hier können Sie das PV-Potenzial Ihres Daches entdecken

Unter Photovoltaik (PV) versteht man die direkte Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie mittels Solarzellen, die der Stromerzeugung dienen. Die Photovoltaikmodule werden an das Stromnetz des Hauses und des Energieversorgers angeschlossen. 

 

Unter Solarthermie versteht man die Umwandlung der Sonnenenergie in nutzbare thermische Energie, also zur Wärmeproduktion. Hierfür haben wir keine Potenzialkarte, weil das individuell auf das Heizsystem abgestimmt werden muss.

 

Die Angaben des Solardach-Checks eignen sich hervorragend als genereller Überblick und erste Einschätzung über das Solarpotenzial Ihres Daches. Für eine Wirtschaftlichkeitsberechnung oder eine Investitionsentscheidung sollten Sie im zweiten Schritt die Hilfe eines qualifizierten Ingenieurs oder Handwerkers in Anspruch nehmen, welcher Ihnen dann endgültige Werte nennen kann. Auf der rechten Seite finden Sie zwei Listen mit Handwerkern, welche sich entweder mit Photovoltaik oder Solarthermie auseinandersetzen sowie unabhängige Beratungsmöglichkeiten durch die Verbraucherzentrale NRW und die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie.

 

Balkon-PV

Als Balkon-PV oder Stecker-PV-Anlagen bezeichnet man kleine PV-Anlagen, die aus einem oder zwei Modulen bestehen, einen integrierten Wechselrichter haben und direkt mit einem Stecker an eine normale Haushaltssteckdose angeschlossen werden könnten. Der erzeugte Strom wird typischerweise direkt in der Wohnung verbraucht und ersetzt teureren Strom aus dem Stromnetz. Diese kleinen PV-Anlagen ermöglichen es vor allem Mietern ohne eigene Dachfläche an der Energiewende teilzuhaben.

 

Rechtliches

In Deutschland sollen schon ca. 20.000 dieser kleinen Anlagen betrieben werden, allerdings fehlt derzeit noch eine klare Regelung unter welchen rechtlichen und technischen Bedingungen diese Anlagen betrieben werden dürfen. Eine in Aufstellung befindliche VDE-Norm soll regeln, wie die Anlagen an den Stromkreis der Wohnung/des Hauses anzuschließen sind und ob ein einfacher Schuko-Stecker ausreicht. Laut Deutscher Gesellschaft für Sonnenenergie gibt es bisher jedoch keine Regelungen, die den Betrieb dieser kleinen PV-Anlagen untersagt. Weitere Infos finden sich in den Links weiter unten.

 

EU-Nachbarländer

In einigen EU-Nachbarländern bestehen Bagatellgrenzen zwischen 300 und 600 Watt, bei denen die einfache Steckverbindung ausreicht und kein gesonderter Einspeisezähler notwendig ist. Technische oder Sicherheitsbedenken gibt es dort keine, weil die Anlagenleistung geringer ist, als die Verbrauchsleistung haushaltsübliche Verbrauchsgeräte. Leitungen und Sicherungen sind also entsprechend ausgelegt. Auch die Einspeisung minimaler Mengen ins Netz hat sich als unproblematisch herausgestellt. Man will den Bürgern die eigene Stromproduktion so einfach wie möglich machen.


informative Links

- Balkon-PV bei der EnergieAgentur.NRW: Link

- Balkon-PV-Seite der DGS: www.pvplug.de

- FAQ-Artikel der DGS (pdf): Link

 

 

Weitere interessante Facts über PV und Solarthermie

Kilowatt peak (kurz kWp) bezeichnet die elektrische Leistung einer Photovoltaikanlage unter optimalen Laborbedingungen. Pro Kilowatt peak benötigt man durchschnittlich eine Dachfläche von 6 bis 8 Quadratmetern, abhängig von der Leistung der Modulle.

Die am weit verbreitesten Photovoltaikmodule sind die monokristallinen, polykristallinen und die Dünnschichtmodule. Aber wo ist der Unterschied?

 

Die poly- und monokristallinen Solarzellen haben einen höheren Wirkungsgrad als die Dünnschichtmodule, verlieren allerdings bei Schwachlichtverhältnissen und nicht optimalen Temperaturen an Leistung. Die monokristallinen Module sind insgesamt am leistungsfähigsten, aber kosten mehr als die anderen Anlagen. Sowohl mono-, als auch polykristalline Module haben eine hohe Lebensdauer. Dünnschichtmodule haben zwar eine etwas schlechtere Leistung und geringere Lebensdauer, sind aber dafür günstiger, leichter und haben bei schlechten Lichtbedingungen nur geringe Leistungseinbußen.

Am weitesten verbreitet sind Flachkollektoren und Röhrenkollektoren. Flachkollektoren kommen zum Einsatz, wenn eine Südausrichtung des Daches vorliegt und ausreichend Platz vorhanden ist. Bei Ost- oder Westausrichtung sowie bei geringem Platzangebot auf dem Dach, kommen häufig Röhrenkollektoren zum Einsatz. Diese sind effizienter, nutzen also das geringere Sonnenangebot besser aus, sind jedoch auch etwas teurer als Flachkollektoren. Beide Kollektorarten sind über einen Pufferspeicher an das Brauch- und Heizungswassersystem des Hauses anzuschließen.

 

Ja, das ist sehr gut möglich.

Vor einigen Jahren nutzte man nur Süddächer um so viel Strom wie möglich zu produzieren und einzuspeisen. PV-Anlagen waren vergleichsweise teuer und die Einspeisevergütung für den Strom deutlich höher als heute. Seitdem sind sowohl die Installationskosten als auch die Vergütung des eingespeisten Stroms gesunken. Eine PV-Analge ist heute optimal, wenn man soviel Sonnenstrom wie möglich selber verbrauchen kann. Für Menschen die nachmittags nach Hause kommen, ist PV auf dem Westdach also ideal.

 

Das funktioniert super und kann dazu führen, dass 60 - 80 % des pro Jahr im Haus verbrauchten Stroms vom eigenen Dach kommen. Dafür muss der Speicher allerdings gut geplant sein. Er darf nicht zu groß und nicht zu klein sein. Nicht zu groß, damit die Speicherkapazität regelmäßig voll genutzt wird und dadurch wirtschaftlich bleibt, nicht zu klein, damit auch möglichst viel Strom vom Dach genutzt werden kann und die Wirtschaftlichkeit dadurch optimiert wird.

Kontakte

Kreis Warendorf

N.N.

 

Tel.: 02581 - 53 6677

Frau Anna Shalimava

Telefon: 02382 / 59-742

E-Mail: shalimavaa@stadt.ahlen.de

 

Klaudia Froede

Telefon: 02382 / 59-498

E-Mail: froedek@stadt.ahlen.de

Frau Lena Herzog

 

Telefon: 02521 - 29378

 

E-Mail: herzog@beckum.de

 

Frau Solveig Godbersen

 

Telefon: 02586 - 88734

 

E-Mail: godbersen@beelen.de

 

Carina Brentrup

Telefon: 02524 28 3003

E-Mail: klimaschutz@ennigerloh.de

 

 

Frau Melina Steinsträter

 

Telefon: 02582 - 88 360

 

E-Mail: steinstraeter@everswinkel.de

 

Frau Stefanie Gröne

 

Telefon: 02522 - 72 463

 

E-Mail: stefanie.groene@oelde.de

 

Herr Klaus Hüttmann

 

Telefon: 02532 8239

 

E-Mail: huettmann@ostbevern.de

 

Herr Hendrik Veith

 

Telefon: 02583 - 3092011

 

E-Mail: veith@sassenberg.de

 

 

Katharina Burholt

 

02504 /13-305

 

E-Mail: katharina.burholt@telgte.de

 

Frau Stefanie Göke

 

Telefon: 02523- 950-1030

 

E-Mail: stefanie.goeke@wadersloh.de

 

Herr Paul Hartmann

 

Telefon: 02581 - 54 1131

 

E-Mail: paul.hartmann@warendorf.de

Handwerkerlisten

Hier finden Sie Handwerker für Photovoltaik- und Solarthermieanlagen im Kreis Warendorf.

Dies ist keine vollständige Liste, keine Empfehlung und sagt nichts über die Qualität der Leistungen aus. Die Listen sollen lediglich bei der ersten Suche helfen.




Kontakt und Anfahrt

Kreisverwaltung Warendorf

Waldenburger Straße 2
48231 Warendorf

 

Telefon: 02581 53-0
Fax: 02581 53-1099
verwaltung(at)kreis-warendorf.de

 

Allgemeine Öffnungszeiten der Verwaltung

Montag-Donnerstag: 8.00 - 16.00 Uhr

Freitag: 8.00 - 14.00 Uhr

Oder nach Vereinbarung.

Für die Zulassungsstellen in Beckum und Warendorf, die Führerscheinstelle sowie das Bauamt und für Ausländerangelegenheiten gelten abweichende Öffnungszeiten, die Sie hier nachlesen können.