Zum Sachverhalt wird auf die Vorlage 106/2014 verwiesen, die Bürgermeister Banken erläutert.

 

Dipl.-Ing. Wilmer-Gruchmann präsentiert und erläutert die Entwürfe der Architekten Sickmann und Knossalla.

 

Ratsmitglied Winkler fragt, ob die vorgesehene Rampenanlage auch verkürzt werden könne und somit nicht über die Hausecke verlaufen müsse. Dipl.-Ing. Wilmer-Gruchmann erklärt, dass die Rampe voraussichtlich durch das Anarbeiten der vorhandenen Pflasterung verkürzt werden könne.

 

Verwaltungsbetriebswirt Stohldreier erläutert die mögliche Variante, die Gaststätte Grause für Schulnutzung und soziale Wohnzwecke umzubauen und zu nutzen. Er präsentiert eine Folgekostenschätzung im Betrachtungszeitraum von 15 Jahren.

 

Ratsmitglied Seidel erklärt, dass die CDU-Fraktion den Entwurf des Planungsbüros Knossalla präferiere, es jedoch noch Unstimmigkeiten bzgl. der Dachform gebe.

 

Ratsmitglied Friedrich erklärt, dass die FDP-Fraktion den Entwurf des Planungsbüros Knossalla präferiere, es jedoch noch Diskussionsbedarf bzgl. der Fassadengestaltung gebe. Der Erwerb und die Umnutzung der Gaststätte Grause müsse zunächst von der Verwaltung bzgl. der Finanzierung geprüft werden.

 

Ratsmitglied Winkler erklärt, dass die Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN den Erwerb und die Umnutzung der Gaststätte Grause präferiere und sie sich somit nicht weiter mit den Entwürfen der Architekten auseinander gesetzt hätte. Daher werde er sich bei der Abstimmung zum 1. Beschluss enthalten.

 

Ratsmitglied Seidel beantragt, den zweiten Satz des zweiten Beschlusses aus der Vorlage zu streichen. Nach kurzer Diskussion und auf Empfehlung des Bürgermeisters formuliert der Vorsitzende Boekhoff aus dem zweiten Satz einen dritten Beschluss.

 

Ratsmitglied Dr. Hamann erklärt, dass die SPD-Fraktion sich für den Entwurf des Planungsbüros Knossalla entscheiden werde, jedoch noch Details abgestimmt werden müssten. Die Umnutzung der Gaststätte Grause würde die SPD-Fraktion jedoch präferieren.

 

Auf Vorschlag des Vorsitzenden Boekhoff fasst der Ausschuss für Planung und Umweltschutz folgenden

 

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Planung und Umweltschutz beschließt, die Sitzung zu öffnen, um den anwesenden Zuhörerinnen und Zuhörern Gelegenheit zur Wortmeldung zu geben.

 

Abstimmung:            einstimmig

 

Der Vorsitzende des Bürgerteam Alverskirchen (BTA) Herr Kretschmer erläutert, dass die Vereine aus Alverskirchen momentan ein Konzept entwickeln würden, die Gaststätte Grause als solche zu erhalten. Sei es den Vereinen jedoch nicht möglich, die Gaststätte zu erhalten, so solle die Verwaltung über die Möglichkeit nachdenken, die Gaststätte im vorderen Bereich (Schankraum) zu erhalten und das restliche Gebäude zur Schulnutzung und sozialen Wohnzwecken umzubauen. Anderenfalls werde sich das BTA für einen Anbau an die Grundschule aussprechen.

 

Frau Schulze Wettendorf bemerkt, dass in der Wirtschaftlichkeitsberechnung für den Anbau offensichtlich versehentlich ein Abschreibungswert doppelt eingerechnet worden sei.

 

Verwaltungsbetriebswirt Stohldreier erklärt, dass die Berechnungen in kurzer Zeit erstellt worden seien und diese selbstverständlich von der Verwaltung überarbeitet würden.

 

Verwaltungsbetriebswirt Stohldreier erläutert, dass die Gaststätte Grause nach Rücksprache mit Herrn Grause bereits am 1.3.2015 übernommen werden könne.

 

Danach wird der Ausschuss wieder geschlossen.